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Das Hologramm revolutioniert die B2B-Welt

Indeca 4D: Mixed Reality-Lösungen für Mittelstand und Industrie

Indeca 4D heißt das neueste Start-up aus Heilbronn, das sich zum Ziel gesetzt hat, Lösungen aus der Welt der Mixed Reality für den Mittelstand und die Industrie anzubieten. Die Zeichen stehen gut: Der Umsatz mit Mixed Reality soll laut Marktanalysten weltweit bis 2021 exponentiell wachsen (vgl. Grafik). Da trifft es sich gut, dass Internetpionier Marcel Appolt mit seiner Neugründung mal wieder seiner Zeit voraus ist und bereits fertige Mixed Reality Produkte anzubieten hat. Finanziert werden soll die Indeca 4D über ein Blockchain-Token-Modell.

„Wir wollen mit unseren Produktlösungen nicht Marketing für die einzigartige Datenbrille HoloLens von Microsoft machen. Uns geht es darum, mittelständischen Unternehmen und der Industrie konkrete technologische Lösungen anzubieten, die sie weiterbringen und ihren Wettbewerbsvorteil stärken.“ Marcel Appolt ist nicht nur selbst von diesen neuen „technologischen Lösungen“ überzeugt, er konnte bereits mit seiner Mannschaft renommierte Unternehmen wie die Allianz SE, Würth Elektronik oder die Likamed GmbH von den Chancen und Möglichkeiten der Mixed Reality überzeugen.

Idee kam im Silicon Valley

Der SWR kam deshalb nach Heilbronn, um das Innovation Lab zu filmen, jene Ideenschmiede der Indeca, in der auch der Plattform-Gedanke reifte, das Geschäftsmodell der Indeca 4D. Über diese Plattform und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis bei der Würth Elektronik, gibt der TV-Beitrag detailliert Auskunft. Er lief unter anderem bei „nano“ auf 3sat und ist dort in der Mediathek (Titel: „Mehr als Spielerei“) anzuschauen.

Nach einer Delegationsreise ins Silicon Valley stand für Appolt der Beschluss fest: Mixed Reality hat eine (Industrie-)Zukunft. Es müssen nur die geeigneten Produkte dafür entwickelt werden. War die Welt bis dato in Sachen Virtual Reality noch fast ausschließlich auf die Gaming-Szene ausgerichtet, mussten Pioniere wie Appolt die Lösungsansätze für die Industrie vordenken. „Aus der Indeca heraus haben wir damals den Beschluss gefasst, das Innovation Lab zu gründen und darin die Mixed Reality weiterzudenken, wirtschafts- und vor allem industriefähig zu machen“, sagt der IT-Visionär. Vier Spezialisten wurden eingestellt, die zusammen mit den Entwicklern und Programmierern der Indeca (das Unternehmen hat aktuell über 60 Mitarbeiter) im Innovation Lab an der Idee einer neuen Plattform arbeiteten.

Seit Dezember 2017 existiert nicht nur das neue Unternehmen Indeca 4D, sondern auch die Plattform MIX mit ersten Produkten, die bereits bei Kunden im Einsatz sind. So könnte es bei Würth Elektronik in Niedernhall schon bald so sein, dass keine fremden Service-Ingenieure mehr in die Produktion gehen, sondern dank MIX ASSISTANCE mit Lieferanten und eigenen Servicetechnikern ortsunabhängige Fernwartungen und Servicedienste durchgeführt werden. Möglich macht das die HoloLens von Microsoft, die quasi ein eigener Computer auf Windows 10-Basis ist. Über sie werden komplette Bauteile oder Maschinenkomponenten in einem Hologramm in polygonalen Strukturen vierdimensional in den Raum projiziert.

Servicetechniker und Bediener vor Ort können sich ortsunabhängig und zeitgleich dieses Bild sowie die dazu notwendigen Wartungslisten und Schaltpläne über die HoloLens aufrufen und entsprechende Wartungsarbeiten an der Maschine vornehmen. Stillstandzeiten werden reduziert, Maschinenverfügbarkeiten erhöht und Reisekosten auf Null heruntergefahren.

Spezielles Know-how im Konvertieren von 3D- zu 4D-Daten

„Unsere MIX-Plattform lebt von unserer Entwicklung der ASSETBOX. Damit haben wir ein einfaches Werkzeug geschaffen, mit dem 3D-Daten aus verschiedenen Formaten automatisiert in 4D-Daten gewandelt werden und Mixed Reality Devices wie der Microsoft HoloLens, aber auch dem IOS Smartphone oder Tablet und natürlich Desktop-PC zur Verfügung gestellt werden.“ Appolt erläutert diese Basistechnologie, als wäre sie selbstverständlich. Doch selbst die Entwickler in der Microsoft-Zentrale in Redmond, einem Vorort von Seattle im Bundesstaat Washington, attestierten dem Indeca 4D-Pionier, dass dieser Konvertierungsprozess „really unique“ sei.

Es hätte nicht mehr bedurft, als aus der Microsoft-Zentrale jene Einzigartigkeit bescheinigt zu bekommen, nach der alle Start-ups streben. Appolt lebt diese Einzigartigkeit mit der Leidenschaft, sie immer weiter zu treiben und wirkt bisweilen wie besessen davon. „Ich finde eine leidenschaftliche Besessenheit nichts Negatives. Im Gegenteil. Nur so können gute Ideen Realität werden“, lautet seine Devise.

Und so zeigt sich der Mixed Reality-Pionier auch absolut überzeugt davon, dass seine Plattform und deren Finanzierungsidee über die Blockchain-Technologie ein zukunftsweisendes Modell ist. „Ich sehe ganz klar das exponentielle Wachstum dieser Technologie, und ich sehe uns, die Indeca 4D, in der Rolle eines exponentiell wachsenden Unternehmens.“ Damit zielt Appolt auf die im Silicon Valley ansässige Community „Singularity University“ ab, deren Ziel es ist, über innovative Technologien aufzuklären und sie breit in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu befördern. Einer der Gründer dieser University, Ray Kurzweil, bringt die damit verbundenen Chancen für die Menschheit auf den Punkt: „Der technologische Wandel ist exponentiell. Deshalb erwarten wir im 21. Jahrhundert auch nicht nur 100 Jahre, sondern mehr als 20.000 Jahre Fortschritt.“

„An Plattform mitentscheiden und mitprofitieren“

Die Mixed Reality-Plattform der Indeca 4D ist dafür ein Paradebeispiel. Und der Pionier Appolt konnte mit seiner Leidenschaft bereits die Heilbronner Beck-Gruppe als Anker-Investor für seine Geschäftsidee überzeugen. Bei Beck scheint die Plattform-Idee auch mit großen Wachstumschancen einher zu gehen, sonst würde die sich auf effizientes Informationsmanagement und Warenhandling spezialisierte Gruppe nicht mit 25 Prozent an der neu gegründeten Gesellschaft beteiligen.

Doch Appolts Ziel ist es, noch deutlich mehr Investoren von seiner Plattform-Idee sowie den dort entstandenen und weiter entstehenden Produkten zu überzeugen. „Wir wollen es unseren Kunden und Investoren in vier Stufen deutlich machen: 1. Entdecken Sie den Nutzen von Mixed Reality, 2. investieren Sie in die Plattform, 3. entscheiden Sie maßgeblich mit an der Produktentwicklung und 4. profitieren Sie vom Erfolg dieser Plattform.“

Das Mitentscheiden und Mitprofitieren machen laut Aussage des Firmengründers die Indeca 4D und sämtliche ihrer Produkte gerade für den Mittelstand so attraktiv. „Wir wollen bewusst Kleinteiligkeit in den Lösungen fördern, um jedem Mittelständler die Chance zu bieten, seine individuelle Lösungsanforderung umgesetzt zu bekommen. Das bedeutet, wenn er in die Plattform einen Betrag investiert, bekommt er nicht nur genau das, was er für sich benötigt. Sondern weil wir sicher sind, dass seine Lösung nach einer gewissen Zeit auch in andere Anwendungen einfließen wird, profitiert er zugleich über seine Anteile an der Indeca 4D durch deren exponentiell wachsenden Erfolg.“

Marcel Appolt stellt die Plattform und sein Blockchain-Token-Investorenmodell auf der Hannover Messe 2018 vor.

 

Über Indeca 4D:

Das Geschäftsmodell der Indeca 4D basiert auf der MIX-Plattform, die für Mittelständler und Industrie technische Lösungen aus der Mixed Reality-Welt anbietet. Neben dem Datenkonvertierungstool zur Wandlung von 3D- in 4D-Daten (MIX ASSETBOX) können mit MIX REMOTE beliebig viele HoloLens-Benutzer an dezentralen Kollaborationen teilnehmen. Bei MIX ASSISTANCE handelt es sich um eine Tele-Assistance-Lösung, mit der ortsunabhängig bspw. Service- oder Wartungsaufgaben durchgeführt werden können. MIX HOLOCAD portiert CAD-Daten aus Catia V5 auf die Microsoft HoloLens. MIX LINK bietet über so genannte AR-Buttons die Möglichkeit, bestimmte 2D-Ansichten z. B. auf Webseiten um weitere Ansichten in 4D zu erweitern. Des Weiteren kann die Indeca 4D bereits auf zwei Referenzprojekte verweisen, bei denen für die Allianz SE ein Einweisungs-Guide oder für einen großen Möbelhersteller Bedienungsanleitungen in 4D entwickelt wurden. Mehr unter www.4d.gmbh

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