Chocal sagt Plastikmüll den Kampf an - Der Pressedienst - Medienservice für Journalisten

Chocal sagt Plastikmüll den Kampf an

Nachhaltige Barrierematerialien für vorgeformte Verpackungen

Die Verpackungsspezialisten von Chocal haben eine Technologie entwickelt, mit der sich nachhaltige Barrierematerialien in Form brin-gen und als hochwertige sowie sichere Verpackung für Food- und Non-Food-Produkte nutzen lassen. Die Materialien sind problemlos recycel- sowie kompostierbar und helfen so, Kunststoffmüll zu redu-zieren. Die Entwicklung des Verfahrens dauerte rund zwei Jahre.

Nachhaltigkeit wird ohne jeden Zweifel unser gesellschaftliches Leben auf allen Ebenen prägen. Bei Unternehmen der Verpackungsindustrie zeigt sich dies beispielsweise in der kontinuierlich steigenden Nachfrage nach ressourcenschonenden Konzepten. Ein Ziel dabei: die Verwendung von Kunstoffen als Verpackungsmaterial weitestgehend zu vermeiden. Denn weltweit steigt die Menge an Kunststoffmüll immer noch nahezu ungebremst, und nur ein Bruchteil davon wird umweltverträglich entsorgt. Nicht einmal zehn Prozent des jedes Jahr entstehenden Kunststoffmülls wird recycelt. Und mehr als die Hälfte aller Kunststoffabfälle haben ihren Ursprung in Verpackungen.

Nachhaltige Alternativen statt Kunststoff

Die Verpackungsspezialisten von Chocal haben nun nach einer zweijährigen Entwicklungsarbeit eine Lösung dieses Problems für den Verpackungsmarkt gefunden. Grundlage ist dabei die von vielfach bewährte hauseigene Technologie zur Fertigung vorgeformter Verpackungen. Diese hat Chocal so weiterentwickelt, dass sich ein breites Spektrum an Produkten von Schokoladenhohlfiguren, über Spielfiguren bis zur Zahnbürste künftig mit recycel- und kompostierbaren Barrierematerialien verpacken lassen. Das Verfahren bietet gleich mehrere Vorteile gegenüber dem gängigen Wickelverfahren oder Hartplastik-Umverpackungen. Denn beim Chocal-System legt sich die hüllende Verpackung wie eine zweite Haut um das Produkt. Dadurch bleiben figürliche Feinheiten des Inhalts in allen Details deutlich erkennbar. Falten oder Mikrolöcher, die bei Wickelverpackungen fast unvermeidlich sind, lassen sich bei diesem Verfahren nahezu ausschließen. Dies schafft Sicherheit. Zudem kommt die Bedruckung besser zu Geltung und Elemente, wie Barcode oder Inhaltsstoffe, bleiben leicht lesbar. „Auch haptisch ergibt sich dadurch eine sehr hochwertige Anmutung“, ergänzt Dr. Alexander von Niessen, geschäftsführender Gesellschafter bei Chocal. Am POS sorgt all dies für deutlich mehr Aufmerksamkeit für ein Produkt. In Praxisversuchen hat sich bereits mehrfach gezeigt, dass Verbraucher Produkte bevorzugen, die dank einer vorgeformten Verpackung eine hochwertigere Optik haben.

 Barrierematerialien etablieren sich in der Lebensmittelindustrie seit einiger Zeit immer mehr als Alternative zu Kunststoffverpackungen. Wie konventionelles Papier bestehen sie aus nachwachsenden Holzfasern. Eine besondere Beschichtung macht diese Materialien allerdings für Wasserdampf, Sauerstoff, Gerüche oder Fette undurchlässig. Damit weisen sie alle notwenigen Eigenschaften einer normen- und richtlinienkonformen Verpackung auf, sind aber deutlich nachhaltiger und umweltschonender. Bei dem von Chocal entwickelten Verfahren, lassen sich verschiedene Barrierematerialien einsetzen. So können Hersteller ihre Produkte etwa in recycel- oder kompostierbare Barrierepapiere verpacken. Daneben ist auch die Verwendung transparenter Holzfaserfolie möglich. Diese ist im Gegensatz zu vielen anderen Kunststoffsubstituten frei von Polylactid (PLA) und kann daher sogar bequem im heimischen Kompost entsorgt werden.

Eine Revolution für den Blistermarkt

Der Einsatz der geformten Verpackungen beschränkt sich aber bei weitem nicht nur auf Schokoladen-Figuren, Riegel, Lollys und andere Lebensmittel. Auch für Non-Food-Anwendungen ermöglicht das von Chocal entwickelte Verfahren eine nachhaltige, sichere und aufmerksamkeitsstarke Umhüllung. Denn die Verpackung lässt sich problemlos jeder gewünschten Form anpassen. „Und dank unserer Tamper-Evident Sealing Technologie sind die Produkte manipulationssicher versiegelt und können mit einem Sicherheitslabel versehen werden“, betont von Niessen. So lassen sich beispielsweise auch Produkte wie Batterien, Schrauben, Zahnbürsten, Lippenbalsam und viele andere mehr, die üblicherweise mit Kunststoff umhüllt sind, in den neuen Chocal-Materialien verpacken, ohne dass dabei etwa Abstriche bei der Präsentation am POS gemacht werden müssen. „Dank unserer Technologie können Hersteller bereits in naher Zukunft komplett auf die bisher üblichen Kunststoff-Blisterverpackungen verzichten“, so von Niessen. Und damit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Kunststoffmülls leisten.

Mehr Nachhaltigkeit durch geringeren Ausschuss

Doch nicht nur durch den Einsatz der neuen Materialien lässt sich die Nachhaltigkeit steigern. Bei dem von Chocal entwickelten Verfahren entsteht nachweislich deutlich weniger Ausschuss als bei konventionellen Verpackungsmaschinen. Für die gleiche Produktionsmenge benötigt man also weniger Verpackungsmaterial und weniger Ressourcen. Weniger Ausschuss bedeutet aber natürlich auch: mehr Effizienz und eine wirtschaftlichere Produktion.

Für die innovative und nachhaltige Technologie hat Chocal, Marktführer im Bereich vorgeformter Verpackungen, übrigens bereits 2019 den ISM Packaging Award erhalten. Mittlerweile bietet Chocal für fast jeden Anwendungsfall eine große Bandbreite an Materialien und den entsprechenden Maschinen, die sich alle leicht in bereits vorhandene Fertigungsanlagen integrieren und an die gewünschte Produktionsmenge anpassen lassen.

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