“Wir brauchen starke Heilbäder und Kurorte” - Der Pressedienst - Medienservice für Journalisten

“Wir brauchen starke Heilbäder und Kurorte”

Brigitte Goertz-Meissner ist neue Präsidentin des Deutschen Heilbäderverbandes

BERLIN / BADEN-BADEN – Der Deutsche Heilbäderverband hat ein neues Präsidium. In Berlin wurde die Kurdirektorin von Baden-Baden, Brigitte Goertz-Meissner, mit großer Mehrheit zur neuen Präsidentin gewählt. Als Vizepräsidenten stehen ihr Andreas Kuhn (Zingst) und Markus Schäfer (Bad Endbach) zur Seite. Als Schatzmeister im Amt bestätigt wurde Bernhard Schönau (Bad Langensalza).

Mit der Wahl von Brigitte Goertz-Meissner tritt eine äußerst erfahrene und gleichermaßen erfolgreiche Kennerin des Kur- und Bäderwesens an die Spitze des Deutschen Heilbäderverbandes. Sie folgt auf Ernst Hinsken, der bereits zum 1. Februar 2015 zurückgetreten war. Brigitte Goertz-Meissner wurde mit 54 von 65 Stimmen gewählt und erhielt damit eine klare Mehrheit.

Seit 1999 arbeitet Brigitte Goertz-Meissner als Kurdirektorin in der Kurmetropole Baden-Baden und prägte dort die Weiter- und Fortentwicklung des Staatsbades entscheidend mit. Parallel ist sie Geschäftsführerin der Baden-Baden Events GmbH, die für alle öffentlichen Veranstaltungen im Kurhaus verantwortlich zeichnet. Zwar legt die neu gewählte Präsidentin Ende des Jahres ihr Amt als Kurdirektorin nieder. Von Ruhestand will Brigitte Goertz-Meissner aber dennoch nicht sprechen.

Zu wichtig sind ihr die Anliegen der Heilbäder und Kurorte, die sie auch im baden-württembergischen Heilbäderverband in den letzten 17 Jahren immer aktiv unterstützte. “Wir brauchen ein starkes Heilbäder- und Kurortewesen. Und wir brauchen viel mehr Bewusstsein für diese Art der gesundheitlichen Therapie, in der Politik aber genauso bei Medizinern und in der Bevölkerung”, sagt Brigitte Goertz-Meissner. “Ob Prävention oder Rehabilitation – Deutschland und damit unser Gesundheitswesen wäre ohne die Heilbäder und Kurorte nicht nur ärmer, sondern es würden wichtige Leistungserbringer fehlen”, so die neue Präsidentin.

Baden-Württemberg ist im neuen Vorstand des Deutschen Heilbäderverbandes stark vertreten. Neben der Präsidentin ist qua Amt der Präsident des baden-württembergischen Heilbäderverbandes, Fritz Link (Königsfeld), Mitglied des Vorstands. Der Geschäftsführer des Landesverbandes, Arne Mellert, leitet den Ausschuss für Finanzen, Strukturen und Wirtschaft. Die beiden baden-württembergischen Ehrenpräsidenten, Professor Rudolf Forcher und Dr. Ekkehart Meroth, sind ebenfalls in leitender Funktion vertreten: Forcher sitzt dem Ausschuss für Sozialrecht vor, Dr. Meroth ist neuer Rechnungsprüfer.

 

Die Heilbäder und Kurorte Baden-Württembergs sind ein starker Wirtschaftsfaktor. Mehr als 3 Milliarden Euro touristischer Bruttoumsatz werden dort jährlich erwirtschaftet. Für die 56 höherprädikatisierten Heilbäder und Kurorte im Land ergibt sich ein theoretisches Beschäftigungsäquivalent von 58.000 Personen, die durch den Tourismus ein durchschnittliches Primäreinkommen von 26.650 Euro pro Kopf beziehen.

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