Auffälliges Oval aus Glas und Alu

Neubau von Aero Pump mit Sonnenschutzglas

Kein Zweifel, das neue Produktions- und Verwaltungsgebäude von Aero Pump in Hochheim am Main fällt auf. Vor allem wegen seiner elliptischen Form und der großflächigen Außenfassade des Neubaus aus aneinandergereihten, stockwerkhohen Aluminium- und Glasverkleidungen. Zudem kommt das Oval aus Glas und Alu mit minimalem Energieverbrauch aus. Dafür sorgt das architektonische Konzept zusammen mit dem Sonnenschutzglas Isolar Solarlux Polaris von Glas Wagener. Das Dreifach-Sonnenschutzglas ist bei dem Hersteller von Dosier- und Zerstäuberpumpen für beispielsweise Augentropfen und Nasensprays auf rund 1000 Quadratmeter Fläche verbaut.

Umgeben von Weinbergen steht der dreistöckige Neubau, der ein Produktions- und ein Verwaltungsgebäude aneinander koppelt, in der Kleinstadt Hochheim am Main am Rande des Rhein-Main-Gebiets. Die gut 1.100 Quadratmeter große Außenfassade des elliptisch geformten Gebäudes besteht zu 50 Prozent aus Glasverkleidungen und zu 50 Prozent aus Aluminiumpaneelen mit raumseitig integriertem Schallschutz. Beide Verkleidungen nehmen die Höhe eines Stockwerks ein. Eindrucksvoll ist auch die Wirkung der unterschiedlichen Materialien im Licht: Reflexionen, Lichtbrechungen und die transparenten Flächen erzeugen schillernde Farben von gelb, blau und grau, insbesondere im Tagesverlauf.

Der größte Teil der Produkte für medizinische Anwendungen wird unter Reinraumbedingungen hergestellt. Dank einer Schleuse, die Verwaltungs- und Produktionsgebäude verbindet, werden deshalb höchste hygienische Anforderungen erfüllt: Im so genannten Blueroom wird jeder, der vom einen ins andere Gebäude wechselt, auf Störstoffe sensibilisiert. In der Produktion gibt es eine Reihe weiterer strenger Hygienevorschriften.

Optimale Raumausleuchtung auch ohne Kunstlicht

Das architektonische Konzept des Neubaus sichert einen minimalen Energieverbrauch. Einer der Gründe dafür ist das Glas Isolar Solarlux Polaris von Glas Wa-gener auf 1000 Quadratmetern Fläche, ein Verbund-Sicherheitsglas (VSG) aus dem angriffshemmendem Multipact und dem Sonnenschutzglas Polaris. Isolar Solarlux Polaris wurde als Dreifachverglasung eingesetzt. Zusätzlich wurde der hochwertige Sonnenschutz des Systems CTB eingeplant. Der g-Wert des Glases beträgt 32 Prozent. Damit wirkt es im Sommer Sonneneinstrahlung und einer Aufheizung der Räume entgegen und sorgt dank seiner Lichttransmission von 53 Prozent trotzdem für eine gute Raumausleuchtung ohne Kunstlicht. Gleichzeitig stellt der Ug-Wert des Glases – er beträgt 0,7 W/m2K – sicher, dass die Wärme in den kalten Jahreszeiten in den Räumen bleibt. Der Sonnenschutz ermöglicht eine weitere Reduktion des Energieeintrages. Durch das Sonnenschutzglas ist das ganze System „Gebäude“ jedoch sehr stabil und robust, zum Beispiel wenn im Hochsommer der außenliegende Sonnenschutz von den Nutzern nicht so genutzt wird, wie es bauphysikalisch geboten wäre. Dadurch steigt die Zufriedenheit der Nutzer.

Produktionsprozess ermöglicht vollständige Wärme- und Kälteversorgung

Energetisch optimiert wird der 5 Millionen Euro teure Neubau, den Architekt Prof. Burkhard Pahl aus Darmstadt plante, zusätzlich durch den Produktionsprozess im neuen Werk: Er ermöglicht die vollständige Kälte- und Wärmeversorgung des Verwaltungsgebäudes. Dafür sorgen die Spritzgussmaschinen, die während ihres Produktionsprozesses enorm viel Wärme abgeben. Diese kann dank der Verkoppelung der Gebäude für die Wärme des Verwaltungsgebäudes mit genutzt werden.

Abteilungen in einem Gebäude vereint

In dem neuen Produktions- und Verwaltungsgebäude werden nicht nur Dosier- und Zerstäuberpumpen für Pharmazie, Kosmetik und Technik hergestellt und Kleinteile gelagert, sondern auch Kunden und Besucher empfangen. In der gebäudeeigenen Kantine treffen sich Mitarbeiter zum Mittagessen oder nehmen in Seminarräumen an Weiterbildungen teil. Auf zwei weiteren Ebenen laufen die Fäden bei der Geschäftsführung des Unternehmens zusammen. Mitarbeiter forschen hier außerdem an neuen Dosier- und Zerstäuberpumpen, während sich andere um Marketing und Personalmanagement kümmern. „In dem Gebäude sind viele Abteilungen vereint, damit alle unmittelbar miteinander kommunizieren können“, sagt Architekt Prof. Burkhard Pahl.

Über Hunsrücker Glasveredelung Wagener:

Die Hunsrücker Glasveredelung Wagener mit Sitz in Kirchberg umfasst die Unter-nehmensbereiche Funktionsgläser und Konstruktiver Glasbau. Sie gehört zur Unternehmensgruppe Arnold Glas, einem der innovativsten Glasveredler Europas. Das Leistungsspektrum umfasst eine umfangreiche ISOLAR-Isolierglaspalette, Einscheiben- und Verbundsicherheitsglas, Montagezubehör sowie Dienstleistungen von der Vorplanung bis zur Umsetzung. www.glaswagener.de

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