Bäderland Nr. 1 liegt im Trend der Gäste - Der Pressedienst - Medienservice für Journalisten

Bäderland Nr. 1 liegt im Trend der Gäste

Jede 4. Übernachtung im Land wird in einem Heilbad/Kurort getätigt

Stuttgart - Auch im Jahr 2014 waren die 56 Heilbäder und Kurorte mit ihren 58.000 Arbeitsplätzen allein im Gesundheitsbereich und einem Jahresumsatz von über 3,05 Milliarden Euro eine wesentliche Säule des baden-württembergischen Tourismus. Jede 4. Übernachtung wurde hier getätigt, jeder 4. touristische Arbeitsplatz ist bei den Heilbädern und Kurorten angesiedelt. Nicht zuletzt belegen sie mit einer Auslastung von 44,9 % einen absoluten Spitzenwert.

Spitzenwert bei Auslastung: 44,9 % / Mit 4,1 Tagen haben die Heilbäder und Kurorte die höchste Aufenthaltsdauer im Land, jeder 4. Tourismusarbeitsplatz ist dort angesiedelt

Im Zuge der demographischen Entwicklung und des generellen Trends in der Gesellschaft aktiv etwas für die eigene Gesundheit zu tun, wird das Urlaubsmotiv „Gesunder Urlaub“ immer wichtiger. Hier stehen die Heilbäder und Kurorte im Land hoch im Kurs. Nach wie vor haben diese ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Vor allem bei der Abgabe von medizinischen Leistungen sowie bei Wellness Anwendungen. Dies macht einen Urlaub in Baden-Württemberg zum einen für Bundesbürger attraktiv, zum anderen für Schweizer oder Franzosen deutlich günstiger als im eigenen Land.

Das touristische Spitzenjahr 2014 brachte den Heilbädern und Kurorten im Land eine Steigerung der Ankünfte um 3,7 Prozent auf 2,93 Millionen Gäste und einen Zuwachs von 1,3 Prozent auf über 12,00 Millionen Übernachtungen (Landesdurchschnitt: 4,4 % bzw. 2,9 %). Auch bei den ausländischen Gästen haben die höherprädikatisierten Kurorte gepunktet. Hier lagen die Zuwächse bei den Ankünften ausländischer Gäste bei 5,9 Prozent und einer Steigerung bei den Übernachtungen um 2,8 Prozent (Landesdurchschnitt: 5,9 bzw. 4,4 Prozent).

„Wir freuen uns, dass unsere ausgezeichneten Wellness und Medical Wellness Angebote in unseren Hotels, Thermen und Gesundheitsresorts auch im nahen Ausland in Bezug auf Qualität und einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis überzeugen. Spitzenreiter waren im Jahr 2014 die Schweizer Gäste (+ 5,5 %), gefolgt von unseren französischen Nachbarn (+ 6,6 %), den Gästen aus den Niederlanden (+ 2,6 %) und aus Belgien (- 2,3 %). Aus diesen Ländern sehen wir auch für die Zukunft ein großes Gästepotential für unsere Wohlfühl- und Gesundheitsangebote“, so Dr. Ekkehart Meroth, Präsident des baden-württembergischen Heilbäderverbandes. Mit über 10 Prozent bei den Ankünften und über 13 Prozent bei den Übernachtungen ist der russische Markt im vergangenen Jahr eingebrochen, was der aktuellen politischen Entwicklung geschuldet ist.

„Mit einer Auslastung der angebotenen Schlafgelegenheiten von 44,9 Prozent liegen die Heilbäder und Kurorte an der Spitze. In keiner Destination im Land wird dieser Spitzenwert erreicht. Auch in Bezug auf die durchschnittliche Aufenthaltsdauer (Reisedauer) liegen die Heilbäder und Kurorte mit 4,1 Tagen deutlich über dem Landesdurchschnitt von 2,5 Tagen“, so Meroth.

Die Auslastung der 140 Vorsorge- und Reha-Kliniken im Land lag im Jahr 2014 bei 83,1 Prozent. Die Anzahl derer, die in Baden-Württemberg eine stationäre Vorsorgeleistung (stationäre Kur) über die Krankenkassen bzw. den Rentenversicherungsträger genehmigt bekommen hatten, stieg um 0,5 Prozent auf 340.800 Patienten. Diese blieben durchschnittlich 19,3 Tage in einem Heilbad bzw. Kurort (was einem Übernachtungs-aufkommen von fast 6,6 Millionen Übernachtungen entspricht), bevor sie wieder an ihren Arbeitsplatz bzw. in ihr häusliches Umfeld zurückkehren konnten. Damit leisten die Heilbäder und Kurorte als Teil der Gesundheitswirtschaft im Land einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung des Ländlichen Raums und zur Sicherung der flächendeckenden ärztlichen Versorgung.

Über Heilbäder und Kurorte Baden-Württembergs:

Die Heilbäder und Kurorte Baden-Württembergs sind mit über 12,0 Mio. Übernachtungen im Jahr 2014 ein starker Wirtschaftsfaktor. Sie erwirtschaften jährlich einen Bruttoumsatz von rund 3,05 Milliarden Euro. Für die 56 höherprädikatisierten Heilbäder und Kurorte im Land ergibt sich ein theoretisches Beschäftigungsäquivalent von rund 58.000 Personen, die durch den Tourismus ein durchschnittliches Primäreinkommen von 26.650 € pro Kopf beziehen.

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