Modell für Work-Life-Balance bei Bankern - Der Pressedienst - Medienservice für Journalisten

Modell für Work-Life-Balance bei Bankern

DBZWK führt bei Salzlandsparkasse Staßfurt Zeitwertkonten ein

Die Attraktivität von Banken als Arbeitgeber leidet immer mehr. Nur noch knapp drei Prozent aller angehenden Hochschulabsolventen zieht es laut Branchenranking („Fachkraft 2020“) in den Bankenbereich. Ein Modell, das für Mitarbeiter eine offensichtlich hohe Attraktivität in Sachen Work-Life-Balance ausstrahlt, hat die Salzlandsparkasse Staßfurt für sich entdeckt: Zeitwertkonten. Diese entwickelt die in Lorch ansässige Deutsche Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle DBZWK.

Im deutschen Winter machte sich Oliver Ludwig auf in das sommerliche Südamerika und startete sein Sabbatical. Ermöglicht hat ihm diese Auszeit das Zeitwertkontenmodell „Zeitwert“ seines Arbeitgebers, der Salzlandsparkasse Staßfurt. Das Ziel des Modells: Mitarbeitern eine ausgewogene Balance zwischen Arbeits- und Privatleben zu ermöglichen. Damit will sich die Sparkasse auch attraktiver für begehrte neue Fachkräfte machen. Die Maßnahme zeigt Wirkung. Vorstandsvorsitzender Hans-Michael Strube und sein Personalchef Nico Hippe verzeichnen seit der „Zeitwert“-Einführung „so gut wie keine Fluktuation mehr“ und verweisen stolz darauf, dass von den rund 500 Mitarbeitern jeder Zweite mittlerweile sein Zeitwertkonto bespart.

Richtungsweisend im Sparkassenverband

Aus Studienreihen wie „Fachkraft 2020“ weiß Strube, dass die Attraktivität von Banken und Sparkassen gesunken ist. Lediglich 2,9 Prozent der Hochschulabsolventen streben den Umfrage-Ergebnissen von „Fachkraft 2020“ zufolge an, in dieser Branche arbeiten zu wollen. Laut Statistikportal Statista landet die Sparkassen-Finanzgruppe unter den angehenden Wirtschaftswissenschaftlern bei der Arbeitgeberattraktivität nur noch im unteren Mittelfeld. Um hier gegenzusteuern, sei „Zeitwert“ laut Strube „im gesamten Sparkassenverband nicht nur einzigartig, sondern richtungsweisend“.

Um das Zeitwertkontenmodell fachmännisch zu entwickeln, einzuführen und zu betreuen, steht der Salzlandsparkasse ein führender Experte auf diesem Gebiet zur Seite: Harald Röder, dessen Deutsche Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle (DBZWK) die Auszeichnung „Top-Consultant 2018“ erhalten hat. Er weiß genau, worauf es bei Modellen wie „Zeitwert“ ankommt. Mitarbeiter sollen Röder zufolge die Gewissheit haben, ihre Lebensphasen bis hin zum Vorruhestand individuell planen zu können. So entstehe genügend Freiraum, beispielsweise für Eltern- oder Pflegezeit, Weiterbildungen und längere Reisen. Für Unternehmen sollen sich die Modelle auch betriebswirtschaftlich lohnen.

Flexible Vorruhestandsregelungen

Am Zeitwertkontenmodell können alle Mitarbeiter teilnehmen, die einen unbefristeten Arbeitsvertrag bei der Salzlandsparkasse Staßfurt haben. So lassen sich ganz individuell etwa mindestens 25 Euro vom monatlichen Bruttogehalt umwandeln, um später eine Freistellung von der Arbeit zu erhalten. Das geht auch mit der Umwandlung der monatlichen Vermögenswirksamen Leistungen in voller Höhe inklusive Arbeitgeberzuschuss von insgesamt 40 Euro. Ebenso möglich: Einmalumwandlungen aus dem monatlichen Bruttoentgelt oder Umwandlungen aus Sonderzahlungen.

Eine maßgebliche Rolle bei der Entwicklung von „Zeitwert“ hat insbesondere das Thema Vorruhestand gespielt. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung 1990 verdoppelte die Sparkasse in Staßfurt ihre Mitarbeiterzahl. Die meisten neuen Angestellten waren damals ungefähr 35 Jahre alt. Wer zu dieser Zeit in das Unternehmen kam, tritt nun in wenigen Jahren seinen Ruhestand an. Diesem absehbaren, geballten Mitarbeiterschwund wirkt „Zeitwert“ entgegen. Das Wertkontenmodell ermöglicht flexible Vorruhestandsregelungen und das bei gleichzeitiger finanzieller Sicherheit im Alter.

Kunden der Salzlandsparkasse profitieren ebenso

Beispielsweise beginnt ein Mitarbeiter mit 25 Jahren bei einem Gehalt von 1.400 Euro fünf Jahre lang jeden Monat 50 Euro seines Lohnes zu Gunsten seines Wertkontenmodells umzuwandeln. Mit 33 Jahren möchte er sich mit Eigenleistung den Traum eines Eigenheims erfüllen. Hierfür braucht er eine Auszeit. Sein angespartes Wertguthaben von 2.800 Euro zuzüglich Zinsen erlaubt ihm das für zwei Monate. Führt er sein Wertkonto nach dieser Entnahme weiter, kann er 25 Monate früher in den Vorruhestand gehen.

Für Vorstandvorsitzenden Strube ist klar: „Wertkontenmodelle sind für unsere Mitarbeiter und unsere Kunden ein echter Mehrwert.“ Denn auch die Firmenkunden der Salzlandsparkasse profitieren von der Kooperation mit der DBZWK und erhalten über das Wertkonten–Know-how der Salzlandsparkasse Zugang zu gesetzeskonformen Vermögensanlagen für Wertguthaben.

Info:

Weitere Informationen über das Wertkontenmodell der Salzlandsparkasse Staßfurt und anderer Unternehmen gibt es in der ersten Ausgabe von „zeitgeist – das Magazin mit Begegnungen“. Herausgeber der einmal im Jahr erscheinenden Publikation ist die DBZWK. Das Magazin kann kostenlos unter https://www.dbzwk.de/kostenloses-infomaterial/ bestellt werden.

Leseprobe: Direkter Link zum Artikel als PDF-Datei: https://www.dbzwk.de/wp-content/uploads/Magazin-Zeitgeist-Salzlandsparkasse.pdf

Über DBZWK:

Die Deutsche Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle (DBZWK) mit Sitz in Lorch/Württemberg konzipiert, integriert und verwaltet Zeitwertkontenmodelle für Unternehmen jeder Art. Hierzu gehören Mittelständler aus Industrie und Wirtschaft, Banken sowie soziale Einrichtungen. Als einzige Beratungsgesellschaft begleitet die DBZWK den kompletten Prozess, der maßgeschneiderte Wertkontenmodelle zum Erfolg für Mitarbeiter und Unternehmen macht. Mit dem einmal im Jahr erscheinenden Magazin „zeitgeist“ gibt die DBZWK persönliche Einblicke in Unternehmen und portraitiert Menschen, die maßgeschneiderte Lebensarbeitszeitmodelle nutzen. 2018 wurde die DBZWK als „Top Consultant“ ausgezeichnet und zählt damit zu den besten Mittelstandsberatern in Deutschland.  www.dbzwk.de

 

 

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