Bäderland Nr. 1 liegt auch 2015 im Trend der Gäste - Der Pressedienst - Medienservice für Journalisten

Bäderland Nr. 1 liegt auch 2015 im Trend der Gäste

Erneut Zuwachs der Besucherzahlen gegenbüber dem Vorjahr

STUTTGART - Nach über 12 Millionen Übernachtungen im letzten Jahr können die Heilbäder und Kurorte in Baden-Württemberg in den ersten vier Monaten des Jahres 2015 erneut einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr verbuchen.

Die ersten vier Monate (Januar bis April) im Jahr 2015 brachte den Heilbädern und Kurorten im Land eine Steigerung der Ankünfte um 3,9 % auf 795.900 Gäste und einen Zuwachs von 1,6 % auf über 3,3 Millionen Übernachtungen (Landesdurchschnitt: 5,4 % bzw. 4,0 %). Auch bei den ausländischen Gästen haben die höherprädikatisierten Kurorte in den ersten Monaten gepunktet. Hier lagen die Zuwächse bei den Ankünften ausländischer Gäste bei 8,6 % und einer Steigerung bei den Übernachtungen um 6,6 % (Landesdurchschnitt: 10,7 bzw. 9,1 %).

„Wir freuen uns, dass unsere ausgezeichneten Wellness und Medical Wellness Angebote in unseren Hotels, Thermen und Gesundheitsresorts auch im nahen Ausland in Bezug auf Qualität und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis überzeugen. Spitzenreiter waren in den ersten vier Monaten die Schweizer Gäste (+ 12,5 %), gefolgt von den französischen Nachbarn (+ 5,1 %) und den Gästen aus den Niederlanden (+ 4,1 %). Aus diesen Ländern sehen wir auch für die Zukunft ein großes Gästepotential für unsere Wohlfühl- und Gesundheitsangebote“, so Dr. Ekkehart Meroth, Präsident des baden-württembergischen Heilbäderverbandes. Mit einem Rückgang von über 30 % bei den Ankünften sowie einem Rückgang von nahezu 30 % bei den Übernachtungen ist der russische Markt in den ersten vier Monaten weiter eingebrochen, was der aktuellen politischen Entwicklung geschuldet ist.

„Mit einer Auslastung der angebotenen Schlafgelegenheiten von 39,4 % liegen die Heilbäder und Kurorte an der Spitze. In keiner Destination im Land wird dieser Spitzenwert erreicht. Auch in Bezug auf die durchschnittliche Aufenthaltsdauer (Reisedauer) liegen die Heilbäder und Kurorte mit 4,2 Tagen deutlich über dem Landesdurchschnitt von 2,5 Tagen“, so Meroth.

Die Auslastung der 140 Vorsorge- und Reha-Kliniken im Land lag in den ersten vier Monaten des Jahres 2015 bei 81,3 %. Damit leisten die Heilbäder und Kurorte als Teil der Gesundheitswirtschaft im Land einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung des Ländlichen Raums und zur Sicherung der flächendeckenden ärztlichen Versorgung.

Fazit:

  • Jede vierte touristische Übernachtung in Baden-Württemberg wird in einem Heilbad oder Kurort getätigt.
  • Mit einer Auslastung der angebotenen Schlafgelegenheiten von 39,4 % liegen die Heilbäder und Kurorte an der Spitze.
  • Mit 4,2 Tagen haben die Heilbäder und Kurorte die höchste Aufenthaltsdauer im Land.

 

Gründe für die positive Entwicklung:

Im Zuge der demographischen Entwicklung und des generellen Trends in unserer Gesellschaft, aktiv etwas für die eigene Gesundheit zu tun, wird das Urlaubsmotiv „Gesunder Urlaub“ immer wichtiger.

Die Anzahl der berufsbedingten Erkrankungen (Burn-Out etc.) sowie chronischer Erkrankungen nimmt kontinuierlich zu. Der Bedarf an geeigneten Therapieangeboten steigt analog.

Der generelle „Deutschland-Trend“, d.h. in Deutschland Urlaub zu machen, hat sich seit 2012 bis heute auch in den Heilbädern und Kurorten positiv niedergeschlagen. Allerdings nicht so deutlich wie bei den Städtereisen, die in der Regel Wochenendkurzurlauber sind. Insgesamt wird aber auch für den weiteren Jahreslauf von einem positiven Trend ausgegangen.

Nach wie vor stehen die Heilbäder und Kurorte im Land nicht für einen Kurzurlaub analog dem Städtetourismus. Selbst im Wellness-Segment sind inzwischen zwei bis drei Nächte die Regel. Bei den ausländischen Gästen liegt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Wellness-Segment sogar bei drei bis vier Nächten.

Nach wie vor hat Baden-Württemberg ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis. Vor allem bei der Abgabe von medizinischen Leistungen sowie bei Wellness-Anwendungen. Dies macht einen Urlaub in Baden-Württemberg zum einen für Bundesbürger attraktiv, zum anderen für die direkt angrenzenden Nachbarn aus der Schweiz und Frankreich deutlich günstiger als im eigenen Land.

 

Info:

Die Heilbäder und Kurorte Baden-Württembergs sind mit über 12,0 Mio. Übernachtungen im Jahr 2014 ein starker Wirtschaftsfaktor. Sie erwirtschaften jährlich einen Bruttoumsatz von rund 3,05 Milliarden Euro. Für die 56 höherprädikatisierten Heilbäder und Kurorte im Land ergibt sich ein theoretisches Beschäftigungsäquivalent von rund 58.000 Personen, die durch den Tourismus ein durchschnittliches Primäreinkommen von 26.650 € pro Kopf beziehen.

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